WM2019 – Deutsche Damen Vize- Weltmeister – Herren holen Bronze – Finaltag

WM2019 – Deutsche Damen Vize- Weltmeister – Herren holen Bronze – Finaltag

Die deutschen Damen verlieren das Finale der 11. Unterwasserrugby Weltmeisterschaft gegen Norwegen 0:1 in der Verlängerung. Die deutschen Herren besiegen Dänemark in einem hitzigen Spiel mit 2:1 und holen Platz 3.

Weltmeisterschaft im Unterwasserrugby 2019 - Deutsche Nationalmannschaft im Unterwasserrugby - Nach der Siegerehrung
Weltmeisterschaft im Unterwasserrugby 2019 – Deutsche Nationalmannschaft im Unterwasserrugby – Nach der Siegerehrung – Foto (c) VDST

Damen holen Silber auf Unterwasserrugby- WM

„Wir schaffen das“, motivierte Kapitänin Stefanie Nusser ihr Team kurz vor der Verlängerung. Und lange sah es danach, dass die deutschen Damen ihren Weltmeistertitel verteidigen werden. Wir schon im WM Finale 2015 und im EM Finale 2017 hieß der Gegner bei der 11.Unterwasserrugby Weltmeisterschaft Norwegen. Beide Mannschaften kannten sich daher gut, trafen hier dennoch zwei unterschiedliche Spielstiele aufeinander. Norwegen, mit Konterstarken Spielerinnen, fiel vor allem mit schnellen und wuchtigen Aktionen auf. Deutschland hingegen spielte gewohnt auf Ballbesitz und lange Druckphasen.

Verlängerung mit Golden Goal

In einem torlosen Spiel mit guten aber keinen zwingenden Chancen auf beiden Seiten, ging man in die Verlängerung mit Golden Goal. 
Hier sah es zuerst nach einer Entscheidung für Deutschland aus. In Minute 3. der Verlängerung konterten gleich drei deutsche Damen frei auf den gegnerischen Korb. Stefanie Nusser wurde dabei in letzter Sekunde am Entscheidungstreffer gehindert. Nur zwei Minuten später kamen die Norweger zur ihrer ersten großen Torchance. Zuerst gelang den Norwegerinnen die Torposition zu stehlen. Das Zuspiel konnte Deutschland jedoch unterbinden. Eine Minute später war es dann Gerd Anne Solibakke, die einen schnellen Pass auf die offene Seite zum 1:0 Siegtreffer verwandeln konnte.

Weltmeisterschaft im Unterwasserrugby 2019 -  Gerd Anne Solibakke mit dem Golden Goal gegen Deutschland
Weltmeisterschaft im Unterwasserrugby 2019 – Gerd Anne Solibakke mit dem Golden Goal gegen Deutschland – Foto (c) VDST

Die deutschen Damen verlieren das Finale durch das einzige Gegentor im Turnier, hatte man in allen vorherigen Spielen zu null gespielt.
Nach deutlichen Siegen in der Vorrunde gegen Spanien (9:0), Türkei (3:0) und die USA (11:0) war man Gruppenerszer. Den Weg ins Finale beschritte die Damen durch Siege im Viertelfinale gegen Gastgeber Österreich (7:0) und Finnland im Halbfinale (1:0 Verlängerung). 
„Das war unser bestes Spiel“, lobte Co Trainerin Tanja Scherer die Mannschaft nach dem Spiel.

Herren besiegen Dänemark im Spiel um Platz 3

„Hinten kompromisslos. Vorne den Ball laufen lassen. Diesen Sieg sind wir uns schuldig“, beendete Lukas Tadda die letzte Mannschaftsansprache vor dem kleinen Finale gegen Dänemark. Noch sichtlich enttäuscht vom verpassten Finaleinzug durch die Halbfinal- Niederlage gegen Weltmeister Norwegen, wollte man unbedingt das Spiel um Platz 3 für sich entscheiden. Und Deutschland startete direkt gut ins Spiel. Bereits in Spielminute 8. konnte, wie schon im Halbfinale, Martin Schottmüller seinem Bruder Jochen einen Pass auflegen. Der Ball wurde dabei durch die Beine des dänischen Verteidigers geworfen. Jochen Schottmüller nutze die kurze Verwirrung zum 1:0 Führungstreffer.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit glänzte der Torschütze nochmals, als er einen gefährlichen Konter Dänemarks klären konnte (14.min).

Weltmeisterschaft im Unterwasserrugby 2019 - J. Schottmüller nach dem Führungstreffer gegen Dänemark
Weltmeisterschaft im Unterwasserrugby 2019 – J. Schottmüller nach dem Führungstreffer gegen Dänemark – Foto (c) VDST

Im zweiten Durchgang startete dann Dänemark besser ins Spiel, wollten auch die Dänen dieses Spiel nicht kampflos aufgegeben. Torwart Sebastian Lange wurde in der 17. Spielminute mit einer 2- Minuten Zeitstrafe auf die Strafbank gesetzt. In einzige gute Chance der Dänen in Überzahl klärte Verteidiger Niklas Tadda wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff. 
Gegen Ende des Spiels wurde dann das Spiel immer hitziger, vor allem von dänischer Seite. 4.15min vor Ende des Spiels wurden gleich zwei Dänen mit einer Zeitstrafe auf die Strafbank gesetzt. Die doppelte Überzahl nutze Kapitän Lukas Tadda, freigeblockt durch seinen Bruder Niklas, zur 2:0 Führung. Spannend wurde es dann nochmal in der Schlussphase, als der Däne Andreas Wielandt mit einem Konter den 2:1 Anschlusstreffer erzielen konnte. Die deutschen ließen dann aber bis zum Schlusspfiff keine weiteren Chancen zu und holen sich verdient die Bronze Medaille.

Weltmeisterschaft im Unterwasserrugby 2019

Rückblick

Im Verlauf der Meisterschaft war die Leistung der deutschen Herren stetig gestiegen. Nach Vorrunden- Siegen gegen Tschechien (12:1) und Großbritannien (30:0), traf man schon einmal auf Dänemark. Diese Vorrunden- Begegnung endete 0:0. Im Viertelfinale besiegten die deutschen dann Rekordweltmeister Schweden (2:0), ehe Norwegen die Träume vom ersten WM- Titel Deutschlands im Halbfinale platzen ließ. Man unterlag dem Weltmeister von 2011 und 2015 mit 2:3 nach Strafwurfwerfen.

Bericht von Torsten Stanschus 


Mehr über die UWR Weltmeisterschaft 2019 in Graz


Berichte & Bilder: Tagebuch WM2019

VDST Herren FanPage: Facebook Herren Nationalmannschaft VDST

VDST Damen FanPage: Facebook Damen Nationalmannschaft VDST

Spielplan: UWR RESULTS

WM2019 – Deutschland verpasst Gruppensieg – Tag 5

WM2019 – Deutschland verpasst Gruppensieg – Tag 5

Im letzten Vorrundenspiel der Gruppe B trennten sich Deutschland und Dänemark 0:0. Deutschland ist aufgrund des schlechteren Torverhältnisses Gruppenzweiter. Die deutschen Damen hatten spielfrei. 

Deutschland verpasst Gruppensieg

„Jetzt kommen wir in die heiße Phase. Ab jetzt wird jedes Spiel spannend“, prognostizierte Bundestrainer Wilhelm Nier den weiteren Turnierverlauf bei der gestrigen Abschlussbesprechung. Und er sollte Recht behalten. Das heutige Spiel zwischen dem amtierenden Vize- Weltmeister Deutschland und dem Vize- Europameister Dänemark wurde auch von den Referees als Topspiel eingestuft.
„Das ist die erste richtige Bewehrungsprobe. Hier müssen wir zeigen was wir können“, erklärte Head Referee Manuel Tito de Morais vor dem Spiel. Und das Spiel sollte den Erwartungen gerecht werden.
Körperlich stark geführt und mit zahlreichen Unterbrechungen, konnte sich lange Zeit kein Team eine wirkliche Favoritenrolle ausbauen.
Dies dürfte unter anderem auch an den Herangehensweisen der beiden Teams gelegen haben. Dänemark, denen aufgrund des besseren Torverhältnisses ein Unentschieden zum Gruppensieg reichte, spielte auffällig defensiv wenn sie den Ball nicht hatten. Die Stürmer warteten geduldig, bis die Deutschen ihre Angriffe aufbauten. Auf der anderen Seiten das deutsche Team zwar unter Zugzwang, jedoch mit der nötigen Geduld. „Ziel 1. Ball laufen lassen. Ziel 2. Kompromisslos verteidigen“, hielt Lukas Tadda die Anweisungen an seine Mannschaft kurz.

Weltmeisterschaft im Unterwasserrugby 2019 - Jubel auf der Dänischen Wechselbank nach dem Unentschieden der Partie gegen Deutschland
Weltmeisterschaft im Unterwasserrugby 2019 – Jubel auf der Dänischen Wechselbank nach dem Unentschieden der Partie gegen Deutschland – Foto (C) VDST

Beide Teams kannten sich schon gut von diversen Trainingslagern.

Zuletzt hatten die Teams fünf Testspiele Ende Juni in Dänemark absolviert. So kam es im gesamten Spielverlauf auch zu sehr wenigen entscheidenden Torszenen.
Wenn aber Torszenen entstanden, so waren diese immer auch direkt gefährlich. 
So konnte in Minute 6. ein Ballgewinn von Lukas Tadda durch Manuel Gassner an Sebastian Lange weitergeleitet werden. Dieser lag bereits am Korb zum Torangriff bereit. Unglücklicherweise kam der Pass von Gassner etwas zu hoch, so dass der dänische Torwart den Pass in letzter Sekunde rausfangen konnte.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit versuchte Youngstar Philip Kreißig noch einen Anlauf von oben. Lukas Tadda hatte im Vorfeld zwei Gegenspieler an sich gebunden und Philip mit einem Pass Raum verschafft, dieser versuchte sich zwischen den Torwartwechsel des Gegners reinzupumpen, bekam den Torwart allerdings nicht richtig zu packen.

Weltmeisterschaft im Unterwasserrugby 2019
Weltmeisterschaft im Unterwasserrugby 2019 – Dänemark gegen Deutschland – Foto (c) VDST

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte dann wiederum den Dänen. Bis zur 18. Minute gelang es dabei der deutschen Mannschaft nicht die Dänen aus ihrer eigenen Spielfeldhälfte zu drängen. Es häuften sich die Fouls auf der deutschen Seite und innerhalb weniger Minuten wurden gleich drei Freiwürfe gegen Deutschland gepfiffen. Einen kurzen Befreiungsschlag in der 19. Minute versuchte Hannes Treiber zu einem Angriff von oben zu nutzen, der Ball ging aber verloren und Dänemark gelang wiederum der schnelle Raumgewinn. 
Auffälligster Spieler bei den Dänen bis hierhin war Andreas Wielandt, welcher vor allem mit impulsiven Gegenstößen auf das deutsche Tor Gefahr ausstrahlte.
Auf deutscher Seite versuchte man das gewohnte Spiel über die Ballsicherheit aufzubauen. Wieso dies aber nicht richtig fruchten wollte, fasste Stürmer Martin Schottmüller in einer Auszeit zusammen: „Wir brauchen noch mehr Druck. Wir müssen mit unserem Spiel noch näher ans dänische Tor“.
So kam es dann auch, dass Martin Schottmüller selbst mit einem Pass vorbei am dänischen Verteidiger die beste Chance der zweiten Hälfte herausspielte. Passempfänger Lukas Tadda fehlt nur der Bruchteil einer Sekunde mehr zum Abschluss. War der Verteidiger schon ausgespielt, so rettete ein dänischer Stürmer das Unentschieden für Dänemark (24.min). In den letzten sechs Spielminuten verlagerte sich das Spiel zunehmend zur Wasseroberfläche. Die Dänen wollten um jeden Preis das Unentschieden halten, und freuten sich auch lautstark über das Ergebnis bei Abpfiff.

Ausblick:

Als zweiter der Gruppe B spielt Deutschland morgen um 12Uhr gegen Rekordweltmeister Schweden. Schweden, die in den letzten Jahren ihre internationale Dominanz vermissen ließen und bei den letzten beiden internationalen Meisterschaften nicht einmal einen Medaillenplatz erreichten, sind dennoch ernstzunehmender Gegner. Besonders auffällig bei den Schweden ist die recht einzigartige Angriffstechnik Märla. Hierbei legt sich ein Schwede bauchseitig um den gegnerischen Korb am Beckenboden. Benannte Technik wendeten die Schweden auch erfolgreich in ihrem letzten Gruppenspiel gegen Österreich an und erzielten damit gleich 2 Treffer in der ersten Spielminute.
Beim letzten Aufeinandertreffen konnte Deutschland die Schweden bei der EM 2017 im Spiel um Bronze 6:0 schlagen. Die Schweden waren allerdings, nach eigenen Angaben, in Helsinki nicht in Bestbesetzung. Das Spiel morgen dürfte deutlich knapper werden, dennoch gelten die Deutschen Vize- Weltmeister 2011 und 2015 als Favorit.

Als Sieger der Gruppe A qualifizierte sich das deutsche Damen Team vorzeitig für das Viertelfinale.
Der Gegner wird dabei noch zwischen Gastgeber Österreich und den Spielerinnen aus Kanada entschieden.
Das Viertelfinale findet am Mittwoch um 13Uhr Ortszeit statt. Die deutschen Damen gelten aber gegen beide Teams als klarer Favorit.

Anekdoten:

  • Wir haben mit Freude festgestellt, dass die Bäcker in Graz bereits um 5.30Uhr aufmachen.
  • Die Damen opferten ihren spielfreien Tag, um mit den Herren gemeinsam schon um 8Uhr im Bad zu stehen. Im Anschluss an das Spiel gab es eine Schwimmtrainingseinheit.
  • Um am Ende der Meisterschaft keine Schäden bezahlen zu müssen, für die wir nicht verantwortlich sind, wurde eine Whatsapp Gruppe für Zimmermängel eröffnet. Die angetroffenen Mängel reichen von defekten Tischlampen, Fensterverschlüssen und Rollläden bis Bemalungen hinter den Schränken. Das Wlan und die Verpflegung im Hotel hingegen sind gut.
  • Die Damen haben eine Lymph- Maschine gesponsert bekommen. Sie sieht aus wie eine Hose, die sich langsam von unten nach oben aufpumpt und somit Wasser und Giftstoffe aus den peripheren Gefäßen abführen soll. Das Gerät ist nicht nur bei den Damen beliebt.

Bericht von Torsten Stanschus 


Mehr über die UWR Weltmeisterschaft 2019 in Graz


Berichte & Bilder: Tagebuch WM2019

VDST Herren FanPage: Facebook Herren Nationalmannschaft VDST

VDST Damen FanPage: Facebook Damen Nationalmannschaft VDST

Spielplan: UWR RESULTS

Silber für Deutschland #ONCJ15

Silber für Deutschland #ONCJ15

ONCJ 2015 Alle MannschaftenAm Wochenenden vom 20. – 21. November 2015 fanden die Open Nordic Championships for Juniors in Osby (Schweden) statt. Es nahmen sechs verschiedene Länder teil: Schweden, Finnland, Dänemark, Kolumbien, Norwegen und Deutschland. Dieses Jahr nahmen vier U21 Damennationalmannschaft teil. (Schweden, Dänemark, Kolumbien du Norwegen).

Die Deutsche U21 holte sich die Silbermedaille, nach einem knappen Kampf im Finale gegen den amtierenden Meister: Kolumbien (3:1).

Doch mit dem knappen Sieg der Kolumbianer gegen die U21 hat keiner gerechnet, denn Sie haben jeden Gegner bis zum Finale mit zweistelligen Ergebnissen besiegt.

Mannschaftsfoto der Deutschen U21 2015 am Kopenhagener Flughafen / Auqualung

Mannschaftsfoto der Deutschen U21 2015 am Kopenhagener Flughafen

Die Deutsche U21-Nationalmannschaft befand sich mit Schweden und Dänemark in der Gruppe A.  Das Auftaktspiel war gegen den Gastgeber Schweden. Die Deutschen U21 gewann mit einem Super zusammen Spiel gegen die Schweden mit einem 5:1 (3:0). (Fabian Waidele (7.), Sahli Can (12. & 15. ), Philip Kreißig (26.) und David Kreißig (28.).)

Das zweite Spiel der Deutschen war gegen den Vize-Europameister Dänemark. Mit einem 8:0 machten die Deutschen den Gruppen Sieg sicher und waren gleichzeitig im Halbfinale. (Fabian Waidele (3. & 22.), Alex Steinfartz (6.), Sahli Can(7.), Philip Kreißig(8. & 15. & 26.), David Kreißig(17.))

Am Finaltag lagen nicht nur über 25cm Neuschnee sonder es entschied sich auch am Sonntagvormittag der Halbfinal-Gegner: Finnland, dieser gewann mit einem 12:0 gegen Dänemark.

Weg zum Finale Unterwasser Rugby

Somit standen die Halbfinale fest: Deutschland gegen Finnland und Kolumbien gegen Norwegen.
Die Partie Norwegen gegen Kolumbien war ein Spiel mit vielen Fouls. Nachdem die Norweger den dritten Spieler 19 Sekunden vor Ende auswechseln mussten, da er verletzt war. Gaben die Norweger mit einem 0:18 für Kolumbien auf.

Das Spiel der Deutschen gegen Finnland war um einiges Spannender. Insgesamt gab es drei Strafwürfe jeweils für verkeilen im Korb. Am ende der Partie stand es 2:2. Dies bedeutete das es in die Verlängerung mit Golden Goal geht. (Strafwurf-1 Alexander Steinfartz (6.) und Strafwurf-2 Phillip Kreißig (11.))
Fabian Waidele erlöste nach 4 Minuten der Verlängerung die Qual mit dem Treffer zum 3:2.

Deutschland stand somit im Finale gegen den Erzrivalen Kolumbien. Das Finale war super spannend und die Kolumbianer konnten sich nicht wie in den Spielen davor schon in der ersten Halbzeit ihren Sieg feiern, sondern mussten bis zum ende Zittern. Das Super vor-checking der Kolumbianer konnten die Deutschen bis auf das Tor in der 5 Minute der ersten Halbzeit standhalten.  Kurz vor der Halbzeit ging die Kolumbianer mit einem weiteren Tor (2:0) in die Führung durch einen Wechsel-Fehler in der Abwehr.

In der zweiten Halbzeit erhöhten die Kolumbianer mit viel Gewalt und Fouls auf drei zu null. Bei einer Strafzeit für Kolumbien erzielte Fabian Waidele mit einem Kontertor das 3:1.  Leider schaffte die Deutsche U21 kein weiteres Tor mehr, da die Kolumbianer alles taten um die Zeit runter zu spielen.

Kolumbien ist somit zum Zweiten Mal in Folge Meister.

Kolumbianische U21 Nationalmannschaft bei der Siegerehrung

Kolumbianische U21 Nationalmannschaft bei der Siegerehrung

 

Ergebnisse


Platzierungen der Herren-Teams:

  1. Kolumbien
  2. Deutschland
  3. Finnland
  4. Norwegen
  5. Schweden
  6. Dänemark

 

Platzierungen der Damen-Teams:

  1. Kolumbien
  2. Norwegen
  3. Schweden
  4. Dänemark

 

Alle Spiel-Ergebnisse gibt es hier:
http://bit.ly/ONCJ-15

Kurz vor der Open Nordic Championships for Juniors 2015 – #ONCJ15

oecj2014

In einer Woche ist es soweit, die Open Nordic Championships for Juniors findet wieder statt. Dieses Jahr findet die Meisterschaft am 21. und 22. November in Osby (Schweden) statt.

Es nehmen sechs verschiedene Länder teil: Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, Kolumbien und Deutschland. Dieses Jahr hat sich die Zahl der U21 Damen von zwei Mannschaften aus dem letzten Jahr (Norwegen und Dänemark) auf vier Mannschaften verdoppelt (Schweden und Kolumbien sind dazu gekommen).
Somit nehmen dieses Jahr zehn Mannschaften an dieser Meisterschaft teil.

 

Deutsche Nationalmannschaft 

Die Deutsche U21 Nationalmannschaft ist schon richtig heiß auf den Titel. Am Freitag morgen fliegt die U21 Nach Kopenhagen und von dort aus mit dem Zug nach Schweden.
Schon am Freitagabend um 17:30 Uhr hat die Deutschen U21 das erste Probespiel im Meisterschaftsbecken.

Am Samstag ist das erste Spiel um 13:30 Uhr gegen Schweden.  Das zweite in der Vorrunde ist um 17:30Uhr gegen Dänemark.

 

Livestream

Zum Thema Livestream gibt es leider keine Informationen. Sobald es aber Informationen gibt werde ich diese euch so schnell wie möglich mitteilen.

 

Spielplan

Spiel Blau Weiß Ergebnis
1 Schweden Dänemark :
2 Kolumbien Finnland :
3 Schweden (W) Kolumbien (W) :
4 Dänemark (W) Norwegen (W) :
5 Schweden Deutschland :
6 Kolumbien Norwegen :
7 Schweden (W) Kolumbien (W) :
8 Dänemark (W) Norwegen (W) :
9 Dänemark Deutschland :
10 Finnland Norwegen :
11 Schweden (W) Dänemark (W) :
12 Norwegen (W) Kolumbien (W) :

Alle Ergebnisse werden hier livegetickert:

http://bit.ly/ONCJ-15

 

Zeitplan

Freitag 20. November 2015

  • 16:00 – 22:00 Möglichkeit für die Team im Schwimmbad zu Trainieren

Samstag 21. November 2015

  • 07:30 Öffnung des Schwimmbades
  • 08:00 Ablauf Konferenz (Mannschaftsführer Besrpechung)
  • 08:30 Eröffnungszeremonie
  • 09:30 Erstes Spiel
  • 21:00 Unterbrechung des Turniers

Sonntag 22. November 2015

  • 07:30 Öffnung des Schwimmbades
  • 09:00 Fortsetzung des Turniers
  • 14:00 Finale der Frauen-Nationalmannschaften
  • 17:00 Finale der Junioren-Nationalmannschaften
  • 18:00 Siegerehrung und Abschlusszeremonie

 

Video vom letzen Jahr

Junioren Europameisterschaft 2014

Junioren Europameisterschaft 2014

Am Wochenende vom 26. bis 27. Oktober hat neben dem 50jährigem Jubiläum des Unterwasser-Rugby auch die offene Europäische Jugendmeisterschaft in Mühlheim an der Ruhr stattgefunden.

Nachdem die starken Kolumbianer in den vergangenen fünf Jahren immer nur dritter und Vizemeister wurden, holten sie sich in diesem Jahr den Titel.

Dänemark landete auf dem zweiten Platz und Deutschland wurde wie im Vorjahr Dritter. EJM14 - Kolumbien Mannschaftsfoto Das ganze Turnier konnte man nicht nur im Wasser, sondern auch auf LCD Bildschirmen im Schwimmbad verfolgen. Einen Livestream mit englischem Kommentatoren gab es auch, diesen nutzen etwa 1000 Zuschauer.

Von der Akkreditierung bis zu eigenen Mannschaftsumkleiden war alles vom VDST und der CMAS hervorragend organisiert.

 

Deutschland holt den Dritten Platz!

EJM14 -  Deutsches U21 Nationalmannschaft Mannschaftsfoto

Deutsches U21 Nationalmannschaft Mannschaftsfoto – #EJM14

Nach den ersten beiden Spielen rechnete keiner mehr mit einem guten Abschneiden der deutschen Mannschaft.
Das erste Spiel gegen Kolumbien verloren die Deutschen mit 2:1. Die VDST Nationalmannschaft spielte kaum zusammen und oft fehlte am Tor ein weiterer Mitspieler. Kurz vor Ende des Spieles bekamen die Deutschen einen Strafwurf den Patrick Martin souverän verwandelte und somit den Ausgleich machte (1:1). Leider konnte die deutsche Mannschaft das Unentschieden nicht über die letzten zwei Minuten retten, weil einige Spieler zu übermutig waren und das Spiel noch gewinnen wollten. Sie vernachlässigten die Abwehr und kassierten wenige Sekunden vor Abpfiff einen weiteren Gegentreffer.

Im darauf folgenden Spiel gegen Dänemark brach die Deutsche U21 zusammen. Jeder gab alles, doch jeder spielte nur für sich, es war kein Zusammenspiel da. Dänemark holte die Führung raus und zur Halbzeit stand es 2:0. Vielleicht hatten alle noch das Vorjahr im Kopf als Deutschland Dänemark 10 :1 besiegt hatte – auf jeden Fall änderte sich die Spielweise der Deutschen auch nach der Halbzeit nicht, was ein Fehler war. Dann kam auch noch Verletzungspech dazu. Ein Spieler verletzte sich so sehr, dass er nach dem Spiel nach Hause abreiste und nicht mehr für weitere Spiele zur Verfügung stand. Am Ende war der Spielstand 3:0 für Dänemark und für das deutsche Team war eine Welt zusammengebrochen.
Hatten sie alle doch vom Titel geträumt und waren mit viel Ehrgeiz und Motivation in das Turnier gegangen.

Für die deutsche U21 schien alles zu Ende zu sein. Doch durch das Spielsystem war noch nichts verloren. Denn um ins Halbfinale zu kommen, mussten die Deutschen nur den amtierenden Europameister Norwegen besiegen. Doch daran glaubte zu diesem Zeitpunkt keiner mehr. Der Co Trainer Torsten Stanschus versuchte bei einem Spaziergang die Mannschaft wieder aufzubauen. Was ihm gelang. Alle wollten für den verletzten Spieler und die Trainer nochmals alles geben und gegen Norwegen gewinnen.

Um 18:30 Uhr war es dann soweit und irgendwie war es wie ein kleines Wunder. Plötzlich spielten alle gemeinsam. Halfen einander. Keiner wurde alleine gelassen, bei Fehlern war das ganze Team da. Das erste Tor machte das Südpower Duo Fabian Waidele und Martin Wendnagel. Dieses Tor war der Startschuss vieler Tore. Das Spiel endete mit einem 5:2. Die Blockade war gebrochen. Die alte, gute Mannschaft war wieder zurück. In diesem Spiel wurde dann auch Stephanie Popp eingewechselt, die als einzige Frau, die Junioren-U21 vertrat.

 

Videoanalyse vor dem zweiten Spiel gegen Kolumbien - #EJM14

Videoanalyse vor dem zweiten Spiel gegen Kolumbien – #EJM14

Im Halbfinale am Sonntag spielte Deutschland abermals gegen Kolumbien. Die Deutschen spielten zwar weiterhin so gut wie gegen Norwegen, aber gegen die überragenden Kolumbianer hatten sie dennoch keine Chance. Die Südamerikaner hatten einfach ein besser eingespieltes Team und schossen schon in der ersten Halbzeit drei Tore. In der zweiten Halbzeit versuchten die Deutschen mit viel Kampfeswille und Ehrgeiz Tore zu schießen doch es fehlte am Abschluss.

Somit stand Kolumbien im Finale und Deutschland spielte um den dritten Platz gegen Finnland. Dieses Spiel war bis zur letzen Minute spannend. In der ersten Halbzeit machte Sahli Can das Führungstor der Deutschen (1:0). Die Deutschen spielten ihr System so weiter als stände es noch 0:0. Beide Mannschaften hatten noch einige sehr große Chancen, verwirklichten aber keine. Als der Schlusspfiff kam, war die Freude über den dritten Platz, nach dem miserablen Start doch bei allen sehr groß.

Siegerehrung Deutschland - #EJM14

Finale der Junioren Europameisterschaft 2014

Das Finale zwischen Kolumbien und Dänemark war sehr spannend, denn bis drei Minuten vor Schluss stand es noch 0:0. Beide Mannschaften kämpften mit allen Kräften um den Titel. Wenige Minuten vor Ende schoss Kolumbien dann das Führungstor.. Nun musste Dänemark offensiver spielen wodurch ihre Defensive offen stand. Dann ging alles ganz schnell Kolumbien erhöhte auf 2:0 und eine Minute später auf 3:0. Kolumbien gewann den Titel Europameister – was bei der offenen Meisterschaft zwar seltsam, aber möglich ist. Die deutsche U21 ist sich einig dass im nächsten Jahr gleich von Anfang an, eine Siegesserie gestartet wird. So ein Drama will sich keiner der Spieler nochmal geben.

Die Deutsche U21 Nationalmannschaft

In diesem Video stellen sich alle Spieler der Deutschen U21 Nationalmannschaft vor. (In dem Video fehlen Luca, Daniel, Max und Tim)

Aftermovie der #EJM14

 

Bilder von der #EJM14